Die Forschungsgebiete der Psychoimmunologie und Psychoonkologie beschäftigen sich intensiv mit den möglichen Auswirkungen der Psyche auf das Immunsystem. Die große Bedeutung der guten Selbstregulation hat nicht zuletzt die Heidelberger Langzeitstudie von Grossarth - Maticek gezeigt.
Hypnosetherapie ist ein anerkanntes Verfahren, um diese Selbstregulation zu erreichen.
Bei der Behandlung von Krebs spielt neben Operationen und Medikamenten das Immunsystem eine wichtige Rolle. Hypnose wird nicht anstatt- sondern zusätzlich zu den üblichen und notwendigen Verfahren angewandt. Wenn die psychischen Ressourcen optimal genutzt werden, kann die Lebensqualität nach einer Krebserkrankung deutlich verbessert werden.
Hypnose führt zu einer deutlichen Abnahme von Angst, Schmerzen und Depression und zeigt sich auch bei den Nebenwirkungen von Bestrahlung und Chemotherapie besonders wirksam.
Die selbstorganisatorische Hypnose verfügt über Konzepte mit denen gerade Patienten, die sich in der schwierigsten Situation ihres Lebens befinden, gute und stabilisierende Hilfen gegeben werden können.
Ziele der Therapie sind:
Beeinflussung von Körperprozessen, Reduktion von Nebenwirkungen, Stimulation des Immunsystems, Stabilisierung der Familien, Lebenszielentwicklung, Hilfe zur Annahme des Schicksals, Lösung von schwelenden Konflikten.